Notwendige Versicherungen
Haftpflicht und Berufsunfähigkeit
Haftpflicht und Berufsunfähigkeit
Notwendige Versicherungen
Um Ihre Altersvorsorge und Ihre finanziellen Rücklagen nicht zu gefährden, ist es wichtig, existenzielle Risiken abzusichern. Dabei sind natürlich bei weitem nicht alle Policen, die von den Versicherungen angeboten werden, auch wirklich notwendig. Hier ist eine individuelle Betrachtung sinnvoll. Familienstand, Alter und Beruf sind einige der Parameter, die darüber entscheiden, welche Versicherungen wichtig sind und auf welche man getrost verzichten kann. Ziel dabei ist es, einige wenige Grundrisiken so günstig wie möglich abzusichern. Die private Haftpflichtversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung sind dabei die einzigen Versicherungen, die für wirklich jeden unverzichtbar sind. Die Krankenversicherung nimmt eine Sonderstellung ein, da Arbeiter, Angestellte und Auszubildende mit einem Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlich Krankenversicherung pflichtversichert sind. Hier eine Übersicht der verschiedenen Versicherungen:
Die private Haftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen, denn wer andere Personen verletzt oder das Eigentum anderer beschädigt, haftet in voller Höhe. Das kann bei Personenschäden lebenslange Rentenzahlungen oder hohes Schmerzensgeld bedeuten. Eine günstige Vase, die man bei Freunden versehentlich umschmeisst, ist genauso abgesichert, wie der Millionenschaden an einem Mehrfamilienhaus, welches man durch Unachtsamkeit in Brand steckt.
Eine private Haftpflichtversicherung ist deshalb für Familien und Singles in jedem Alter absolut notwendig. Als Deckungssumme sind mittlerweile mindestens fünf Millionen Euro für Personen- und Sachschäden zu empfehlen. Familien sollten darauf achten, dass Kinder kostenlos in der Familienhaftpflicht enthalten sind. Auch junge, unverheiratete, aber zusammenlebende Paare ohne Kinder können bereits eine Familienhaftpflichtversicherung abschließen. Das ist bei den meisten Anbietern deutlich günstiger als zwei getrennte Singleversicherungen.
Die zweite wichtige Versicherung ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Wer aufgrund von Krankheit, Unfall oder körperlichen Verschleißerscheinungen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, ist berufsunfähig. Die staatliche Leistungen sind aber bei weitem zu gering, um den gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Zudem sind Sie auch nicht in Ihrem Beruf abgesichert. Denn die Erwerbsunfähigkeitsrente vom Staat erhalten Sie erst dann, wenn Sie auch viele andere Tätigkeiten nicht mehr ausüben können. Das bedeutet, dass Sie auch Arbeiten annehmen müssen, die Sie nicht ausüben möchten und bei denen Sie erheblich weniger verdienen. Deshalb ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung für jeden notwendig, der auf sein Arbeitseinkommen angewiesen ist. Immerhin jeder vierte Deutsche wird vor dem Renteneintritt berufsunfähig. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von Bandscheibenvorfällen, Allergien und Augenleiden bis hin zu Krebs, Herzerkrankungen oder Nervenleiden. Eine zusätzliche Unfallversicherung ist meistens nicht Notwendig, da die Berufsunfähigkeitsversicherung auch dann einspringt, wenn Sie durch die Folgen eines Unfalles Ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt an Versicherte eine monatliche Rente. Die Höhe der Rente und die Länge der Zahlung können bei Vertragsabschluss individuell bestimmt werden. In der Praxis hat es sich bewährt, mindestens ¾ seines bisherigen Nettoeinkommens abzusichern. Auch Berufseinsteiger, Auszubildende, Studenten und Geringverdiener sollten möglichst 1.000,- Euro monatliche Absicherung nicht unterschreiten. Die Höhe des Beitrages ist hauptsächlich abhängig vom Beruf, vom Alter und von eventuellen Vorerkrankungen. Auch zwischen den einzelnen Versicherungen gibt es bei ein und demselben Beruf große Beitragsunterschiede. Ein unabhängiger Vergleich ist deshalb auch lohnenswert und spart viel Geld.
Eine Unfallversicherung ist nur sinnvoll für Kinder, Hausfrauen oder andere Personen, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können. Da die Unfallversicherung keine Krankheiten und keine körperlichen Verschleißerscheinungen im Alter abdeckt, ist für die meisten Personengruppen ein Berufsunfähigkeitsschutz vorzuziehen.
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